Neuer Gampersberger-Rekord 214km
Bei guter Südlage, aber ohne Föhn. Aufgrund der hohen Druckdifferenz war ein Föhndurchbruch durchaus wahrscheinlich, aber die labile Luftmasse schien diesen zuverlässig abzublocken.
Stattdessen gab es Frühjahrsthermik vom Feinsten! Oberhalb von 1300m lag überall noch Schnee, was das Angebot an Heizflächen etwas schmälerte. Aber Labilität sei Dank gelangen auch meine 2 Lowsaves so spät am Abend noch.
Auf den letzten Metern setzte sich dann bei Wörschach irgendwie doch der Nordwind durch und somit war das Landeschicksal besiegelt. Was für ein Ritt!
Den Tags zuvor für meine Co-Mojos Vorschlag „Zell am See & retour“ umgesetzt – und endlich mal den schon längst überfälligen Gamper-200er geknackt.
- #1: Die heutigen Gamper-Riders
- #10: Der Grimming in voller Pracht und frischem Schneekleid. Höhe aufdrehen bringt ihr nicht wirklich was, da die Schneegrenze ohnehin sehr tief unten und draußen vorgelagert ist
- #17: Und weiter geht's im Sauseschritt vom Grimming Richtung Kammspitz, der trotz der Südlage wieder mal etwas Nordwind-beeinflusst war - wtf??
- #29: Blick auf Zell am See - GESCHAFFT! Es war bereits kurz vor vier - also gute Zeit umzudrehen. Kurioserweise hatte ich hier beim letzten Bart einen Nordostwind-Versatz, der mich in die Mitte raus schob...
- #36: Deja vu: wie genau eine Woche zuvor war ich wieder mal tief beim Rossbrandsender. Diesmal zur Schneeinspektion - will mir das was sagen?
- #37: Am Rossbrand konnte ich nicht mehr richtig Höhe machen und aufgrund der bereits tiefstehenden Sonne flog ich schnurstracks einen Holzschlag am Rittisberg an, der noch halbwegs in der Sonne stand. Der war aber etwas Wind-verblasen und gab kaum zuverlässige bzw. zentrierbare Thermik her. So hangelte ich zwar immer weiter vorwärts, aber auch tiefer runter richtung Mandling. Ich hatte mich schweren Herzens bereits mit dem Gedanken angefreundet, dass es hier schon zu Ende sein könnte. Ich versuchte als letzte Chance noch diesem kleinen rot markierten Hügel etwas Thermik zu entlocken. Fehlanzeige: Bis auf ein paar Blubberer nix zu holen. Da ich aber zumindest keine Höhe verlor suchte ich noch etwas weiter und siehe da es riss wieder etwas am Schirm an. In einer Mischung aus zart und hart hängte ich mich auf die anfangs zögerliche Pumpe, die aber mit zunehmender Höhe immer besser wurde
- #45: Blick voraus weiter Richtung der heiligen 3 Könige für den Heimritt: Stoder, Kammspitz und Grimming
- #50: Ich suchte die Botanik an den Grimmingfelsen konzentriert nach Windbewegungen ab. Fehlanzeige. Doch halt! Hier bewegt sich doch was: es war Co-Mojo Somi (Bildmitte), der auch so spät noch dicht an den Grimmingfelsen sein Soaring-Glück versuchte. Hey wie geil is das denn!!
- #53: Auf den letzten Metern setzte sich dann bei Wörschach irgendwie doch der Nordwind durch und auch weiter vorne sah ich die Knauf-Rauchfahne Richtung Talmitte stehen - und somit war in Wörschach das Landeschicksal besiegelt. Was für ein Ritt! Wieder mal super-glücklich mit meinem Ozone Photon, der mich allzeit entspannt und effizient durch die Lüfte carven lässt. So gelang endlich mein erstes 200er-Dreieck vom Gampersberger und gleichzeitig mit 214km neuer Gamper-Rekord!
This entry was posted on Sonntag, April 28th, 2024 at 00:43
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