27.5.17: 295km FAI-Dreieck an einem Stoderzinken-Hammertag!
Sa., 27.5.17: Was als „Aufwärmflug“ für den angesagten Hammertag am Sonntag geplant war…
Der Nordwind sollte noch immer anhalten, aber schon halbwegse Flugbedingungen bieten. Grund genug für Sylvia Steffan, Bernd Humpl, Walter Wilding und mich, dem Tag eine Chance zu geben – und uns quasi für den als perfekt vorhergesagten Sonntag mal so richtig schön einzustimmen.
7:15 Uhr Treffpunkt zur Auffahrt sollte hierfür locker genügen… IWO!!! Walter und ich waren gerade mal in Trautenfels, als uns der bereits vorort befindliche Bernd via WhatsApp-Foto lange Zähne machte: „ES BUMMERLT SCHO“ – und das um 7(!) Uhr.
Und damit meine ich echte Mützchen und keine Restfeuchte-Fetzen – und die noch dazu hoch über dem Gipfel… WTF!
Wir sputeten uns, kauften noch schnell eine Jause und um 7:20 Uhr saßen wir zu viert in meinem Espace auf dem Weg bergwärts.
27.05.2017:
Die weitesten Flüge vom 27.05. vom Stoder aus auf XContest
Angetrieben von den guten Bedingungen und dem generellen Flug-Verlangen , das gefühlt vor einer halben Ewigkeit das letzte Mal gestillt wurde, zog es uns förmlich gipfelwärts. Oben angekommen empfing uns bereits eine konstante Süd-Brise mit +/-10 km/h und entlang der gesamten Nordseite des Ennstals begannen die pulsierenden Bummerl in ortsfestes Gewölk zu mutieren – optimale stabile Thermikquellen!
ALSO NIX WIE RAUS!
Teil 1: Start bis Marquartstein (27 Fotos)
Teil 2: Von Marquartstein bis zum Hauptkamm (18 Fotos)
Teil 3: vom Alpenhauptkamm bis Öblarn und wieder retour zum Stoderzinken (31 Fotos)
Hier noch ein kurzer Video-Schnipsel von unserem „Gipfeltreffen“ beim Höchstein:
Der Live-Feed direkt nach der Landung in Gröbming:
Lessons Learned:
- Selbst wenn es am Vortag noch feucht war, kann es bereits seeeehr früh am Stoder gehen, ein 310+ wäre an dem Tag locker möglich gewesen, denn meiner Einschätzung nach wäre es ab 8:45 Uhr sicher (!) startbar gewesen – samt zügiger Überhöhung . Selbst der Rossbrand hatte schon annehmbare Bummerl. WHAT A DAY – das nächste Mal sind wir bereit!
- Der vorhergesagte Nord-Wind war in keinster Weise spürbar. Normalerweise etwas kritisch beim Start, stand von Beginn an eine konstante Süd-Brise am Startplatz an.
- Durch die frühe Wendezeit im Norden hätte ich im 1. Bart beim Retourfliegen einfach nochmal weiter Richtung Nord stechen können – hätte zwar 10 Minuten gekostet, das wären aber die einfachsten fehlenden Kilometer für das 300er gewesen…
- Das Ende, das Ende rund um das Sölktal… bleibt immer noch ein Rätsel. Heute war ich wirklich relativ früh dort – und dennoch ging’s nur mehr zäh hoch. Dann die Geschichte mit dem Talwind: Soaren vs. Umkehrthermik-Suchen? Weiter mittig raus dafür schnell oder doch hangnah, die letzten Sonnenhänge abgrasend, aber langsamer?
Ich setze einen Finderlohn für einen späten zuverlässigen Bart in diesem Gebiet aus! 😉
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