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08.08.20: Endlich Alpennordseite: 234km FAI-Dreieck

Wie lange mussten wir uns gedulden. Zuerst Corona und dann nur windstarke Wetterlagen. Nein, 2020 meinte es nicht gut mit uns Tuchfliegern der Nordalpen.
Es sollte bis zum 8. August (!) dauern, bis sich der erste richtig gute Streckenflugtag abzeichnete. Und so verwunderte es auch kaum, dass sie alle kamen, die ausgehungerten Piloten der Steiermark und ostwärts – bis tief rein in die orientalen Nachbarländer. Die Slowenen rund um Primoz Susa und Tilen Ceglar kamen gleich im Dutzend, genauso wie unsere Fliegerfreunde aus Tschechien…
Ja… – so bekannt ist unser Stoderzinken mittlerweile, dass insgesamt 90(!) Piloten ihr Streckenglück probierten.
Zu den internationalen Streckenhochkarätern gesellte sich auch der von meiner Firma Business Insights gesponserte Michael Sommerauer. Das junge Fliegeras sollte auch heute wieder famos unter Beweis stellen können, wie gut seine Strecken-Spürnase gepaart mit bestem Material und totaler Schirmbeherrschung zusammenspielen können…

Am Speiseplan stand mal eine andere Variante des klassischen Stoder-Dreiecks: Tilen kam mit im Vorfeld mit der Idee, die nördliche Wende weiter in den Westen zum Zahmen Kaiser hin zu legen.
„Wann, wenn nicht mit dieser Crew heute und hier?“ So gaben wir alle diese Flugaufgabe in unsere Oudie-Navis ein und mussten nicht mehr allzulange warten. Eine helfende Südost-Brise stand bereits längere Zeit konstant an, sodass sich Primoz Susa um 9:40 Uhr als erster unserer Partie in die Lüfte schwang. Ganz schön zeitig für einen Hochsommertag…

Unsere Flüge vom Sa., dem 8.8.20 zum Nachfliegen im virtuellen Ayvri-Relief:

Foto-Story:

LESSONS LEARNED:

Wetter:

  • Die Lage war klar: Der erste Hammertag des Jahres – und jeder hat’s gesehen… 🙂
  • Die Thermik war noch bis 19 Uhr aktiv! Top Luftmasse für die Jahreszeit
  • Somi hat bei Gröbming noch top Umkehrthermik erwischt und ist dann noch bis zum Stausee und retour geflogen. Wann gibt es sie und wann nicht? Es bleibt ein Rätsel…

Taktik:

  • Die Route zum Zahmen Kaiser raus ist nicht wirklich schneller, aber dafür dar Retourkommen ins Pinzgau viel trickier
  • Nicht mit einem Serienhochleister den besten Piloten der Welt auf ihren CCC-Schirmen nachfliegen wollen – frustriert nur
  • Den Pinzgauer Spaziergang auch tatsächlich spazieren gehen!
  • Die Thermik am Kraxenkogel wäre mitten über dem Spitz weggegangen – mit etwas NNW-Versatz
  • Einmal mehr: Am Abend hoch bleiben 🙂

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